Hyper-TV
1981, Realisation: Alex Sutter, Johannes Gfeller und Peter Schlosser, 46 Min., ½ Zoll, schwarz-weiss und Farbe, 14 Min. (Auszüge), Original online: Videosammlung Stadt in Bewegung (Schweiz. Sozialarchiv und Memoriav)
Experimentelles Video über Fernsehkultur. Bruchstücke von Fernsehshows, Nachrichtensendungen, Spielfilmen, Werbespots und anderen Sendungen werden collageartig ineinander gewoben und visuell verfremdet. Parodie auf den Zeitgeist, wie er am Fernseher zum Ausdruck kommt.
Kommentarstimme aus dem Off
Mit Fernsehen brechen ist nichts, aber mit Video … Politik der Phantome. Gesichtsloses sitzt dir gegenüber, jederzeit umsetzbar in Paranoia. Mit Fernsehen brechen, bedeutet die Menükarte der Elektronikkonzerne zusammenstellen: Datenverarbeitung, Überwachung, Erkennungsdienst. Und der Politiker macht die Fratze des Stars. Der Bildschirm ist eine Politik der Masken, er ist ein Augenfresser, Schlachtfeld der Seeleningenieure. Das Auge identifiziert auf dem Bildschirm genau die Schemen, die sein Gehirn besetzt halten.